Von der Erdbebenforschung zu Hirnuntersuchungen

Forscher entwickeln Algorithmen aus der Erdbebenforschung weiter, um Ultraschalluntersuchungen des Gehirns zu ermöglichen.

Bislang ließ sich Ultraschall nicht für Hirnuntersuchungen einsetzen, denn die Knochen der Schädeldecke dämpfen und reflektieren die Schallwellen stark und verhindern die korrekte Darstellung des Organs. Geophysiker und Mediziner arbeiten an einer Lösung, indem sie Methoden aus der Erdbebenforschung für die medizinische Bildgebung weiterentwickeln. Ihr Ziel ist nicht nur die dreidimensionale Abbildung des Gehirns, sondern die Unterscheidung von gesundem und krankem Gewebe.