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Wenn sich am 9. Dezember der Vorhang zum ersten Mal für das Werk „Der Entrepreneur“ im Münchner Residenztheater hebt, findet eine Uraufführung im doppelten Sinn statt: Nicht nur das Theaterstück, auch die in München präsentierte Bio-Bühnendekoration werden erstmals in Deutschland präsentiert. Diese besteht aus Pilzmycel und damit aus einem biologischen Werkstoff, das zu 100 Prozent abbaubar ist. Bislang ließ sich Ultraschall nicht für Hirnuntersuchungen einsetzen, denn die Knochen der Schädeldecke dämpfen und reflektieren die Schallwellen stark und verhindern die korrekte Darstellung des Organs. Geophysiker und Mediziner arbeiten an einer Lösung, indem sie Methoden aus der Erdbebenforschung für die medizinische Bildgebung weiterentwickeln. Ihr Ziel ist nicht nur die dreidimensionale Abbildung des Gehirns, sondern die Unterscheidung von gesundem und krankem Gewebe. Wer ist der nächste lebende Verwandte des Elefanten? Auf diese Frage wissen vermutlich nur Zoologen eine Antwort. Nun gibt es Abhilfe: Ab sofort können Interessierte bei Lifegate nachschauen. Die neue, digitale Online-Plattform, zu der Bürger mit ihren Fotospenden beitragen, enthält nicht nur Bilder der Lebewesen. Die Fotos sind so positioniert, dass sie die Verwandtschaftsbeziehungen aller 2,6 Mio. bekannten Tierarten dieses Planeten abbilden. Auch Homo sapiens ist dort zu finden. Was sind uns sauberes Wasser und frische Luft wert? Um wenigstens 30 Prozent die Naturschutzgebiete unserer Erde und damit die eigenen Lebensgrundlagen zu erhalten, ist eine Aufstockung des Personals um das 5-fache notwendig, fordert ein internationales Wissenschaftlerteam. Nach ihren Berechnungen müsste die Zahl der Mitarbeiter bis 2030 auf 2,9 Mio. aufgestockt werden, von diesen müssten knapp 1,5 Mio. als Ranger arbeiten. Die Verwandtschaftsverhältnisse von Neandertalern zu klären, ist aufgrund der geringen Zahl an Erbgut nicht so leicht. Ein internationales Forscherteam hat einen der größten altsteinzeitlichen Funde mit Knochenfragmenten in einer Karsthöhle in Südwestsibirien analysiert und erstmals Einblicke in das Familiengefüge gewonnen: Es waren die Frauen, die ihre Geburtsorte verließen, um in anderen Gemeinschaften zu leben. Das Methangasleck an den Nord-Stream-Leitungen vor den dänischen Insel Bornholm hatte bereits am 26. September Wissenschaftler alarmiert. Keine 48 Stunden später war eine Expedition der Universität Göteborg vor Ort, um Wasserproben zu nehmen. Das Ergebnis der Analysen: eine bis zu 1000-mal höhere Methankonzentration als normalerweise. Das war es: Der Südlicher Schneeferner an der Zugspitze ist kein Gletscher mehr. An manchen Stellen ist der Gletscher nicht einmal zwei Meter dick, an der tiefsten Stelle misst die Eisdecke weniger als sechs Meter, haben Christoph Mayer von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und seine Kollegen auf Basis von Georadarmessungen festgestellt. München ist die Pendlerhauptstadt Deutschlands, hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgefunden. Die Daten für die Auswertung stammen von der Bundesagentur für Arbeit. Demnach pendeln rund 400.000 Menschen zum Arbeiten in die bayerische Hauptstadt. Die Schneefelder des Vernagtferners (Ötztaler Alpen) sind diesen Sommer deutlich abgeschmolzen. Der Eisverlust beträgt dieses Jahr 2,55 Meter. Das ist der größte Eisverlust seit Beginn der Messungen. Die letzten sieben Jahre waren laut dem Copernicus Climate Change Service der EU die sieben wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Gleichzeitig stiegen die globalen Konzentrationen von Kohlendioxid und Methan – den beiden Haupttreibern des Klimawandels – weiter an. Und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung. Die Leber ist ein erstaunliches Organ: Ihre Regenerationsfähigkeit ist phänomenal. Das muss sie auch, den sie ist das wichtigste Organ für die Neutralisierung von Giftstoffen im Körper. Nun hat ein internationales Forscherteam mit Hilfe der Radiokarbondatierung herausgefunden, dass die meisten Zellen der Leber im Schnitt keine drei Jahre sind. Antonio José Osuna Mascaró zeigt, wie Figaro, ein Goffin-Kakadu, spielerisch den Umgang mit Werkzeugen lernt. Für sein Experiment ließ sich der Wissenschaftler vom Messerli-Forschungsinstitut an der Veterinärmedizinischen Universität Wien vom Golfspiel inspirieren.
Baustoffe aus Pilzgeflecht
Von der Erdbebenforschung zu Hirnuntersuchungen
Artenvielfalt-per-Klick: interaktive Karte für Laien
Mehr Waldhüter für Schutzgebiete notwendig
Neandertaler: Frauen verließen ihre Geburtsorte
Nord-Stream-Lecks in der Ostsee: hohe Methanwerte
Ein Gletscher verschwindet – Abschied vom Schneeferner
München ist Deutschlands Pendlerhauptstadt
Historischer Eisverlust in den Alpen seit 1964
Messung aus dem Weltraum: Methanlecks auf der Spur
Deine Leber ist höchstens drei Jahre alt
Figaro lernt Golfspielen
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